Der „moralische Triathlon“: 2te Etappe
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  • 25.05 Karlsruhe (krank)

    Geschrieben am 17. Juni 2009 Heinz Keine Kommentare
    25.05 Karlsruhe (krank)
    Am frühen Morgen das strikte „Nein!“ meiner Mitmusiker, als ich laut überlege, doch zu schwimmnen. Es ärgert mich kolossal, wegen des bisschen Hunstens die Schwimmstrecke am Rhein aufzugeben – noch dazu hat sich der erste männliche Mitschwimmer angemeldet – und dann habe ich zu Karlsruhe ja auch einen besonderen Bezug: 4 Jahre habe ich hier gelebt, meine Tochter wurde hier geboren, Strom & Wasser hier gegründet – aber leider ist das Husten nicht nur „ein bisschen“ und der aufgesuchte Arzt stellt eine handfeste Bronchitis fest, erteilt mir eine Woche Schwimmverbot (die ich im Geiste gleich auf drei Tage schrumpfen lasse). Er hat Recht: müde und fiebrig schleppe ich mich durch den heißen Sommertag, verteile ein paar Flyer als Last-minute-Werbung und halte mich nur deshalb einigermaßen wach, weil die Badischen Neusten Nachrichten (einzige Tageszeitung in KA) weder das Projekt, noch das Konzert mit einer Zeile erwähnt haben. Aber dann im großen Stil jammern, daß nichts getan und nichts versucht wird! – Ich kann nicht glauben, daß 250.000 Karlsruher Bürger keinerlei Interesse an ihren Flüssen und ihrer Natur haben – wenigstens zwei Zeilen neben dem Riesenartikel, daß Boris Becker demnächst wieder zu heiraten gedenkt – na, egal! Jess Jochimsen, unser Gast an diesem Abend, beruhigt mich, um sich dann gleich selbst darüber aufzuregen, ebenso der Mannheimer Kulturknall, ebenso das Jubez-Team – aber was hilft es? Immerhin verhindert die Internetwerbung einen erneuten Totalreinfall: etwa 60 Zuschauer finden sich ein und bekommen vom Mannheimer Kulturknall, von Jess Jochimsen und uns einen bunten Kabarett- und Musikabend präsentiert. Beim „Lauf gegen die Kälte“ war Karlsruhe mit 1.800.- gesammelten Euro eine der erfolgreichsten Stationen.
    Diesmal nur 330.- Euro Spenden. Ein herzlicher Dank für weitere 200.- Euro des Sozialbürgermeisters Danneken und Dank auch an das Renaissance-Hotel für das Zimmersponsoring.

    Am frühen Morgen das strikte „Nein!“ meiner Mitmusiker, als ich laut überlege, doch zu schwimmnen. Es ärgert mich kolossal, wegen des bisschen Hunstens die Schwimmstrecke am Rhein aufzugeben – noch dazu hat sich der erste männliche Mitschwimmer angemeldet – und dann habe ich zu Karlsruhe ja auch einen besonderen Bezug: 4 Jahre habe ich hier gelebt, meine Tochter wurde hier geboren, Strom & Wasser hier gegründet – aber leider ist das Husten nicht nur „ein bisschen“ und der aufgesuchte Arzt stellt eine handfeste Bronchitis fest, erteilt mir eine Woche Schwimmverbot (die ich im Geiste gleich auf drei Tage schrumpfen lasse). Er hat Recht: müde und fiebrig schleppe ich mich durch den heißen Sommertag, verteile ein paar Flyer als Last-minute-Werbung und halte mich nur deshalb einigermaßen wach, weil die Badischen Neusten Nachrichten (einzige Tageszeitung in KA) weder das Projekt, noch das Konzert mit einer Zeile erwähnt haben. Aber dann im großen Stil jammern, daß nichts getan und nichts versucht wird! – Ich kann nicht glauben, daß 250.000 Karlsruher Bürger keinerlei Interesse an ihren Flüssen und ihrer Natur haben – wenigstens zwei Zeilen neben dem Riesenartikel, daß Boris Becker demnächst wieder zu heiraten gedenkt – na, egal! Jess Jochimsen, unser Gast an diesem Abend, beruhigt mich, um sich dann gleich selbst darüber aufzuregen, ebenso der Mannheimer Kulturknall, ebenso das Jubez-Team – aber was hilft es? Immerhin verhindert die Internetwerbung einen erneuten Totalreinfall: etwa 60 Zuschauer finden sich ein und bekommen vom Mannheimer Kulturknall, von Jess Jochimsen und uns einen bunten Kabarett- und Musikabend präsentiert. Beim „Lauf gegen die Kälte“ war Karlsruhe mit 1.800.- gesammelten Euro eine der erfolgreichsten Stationen.

    Diesmal nur 330.- Euro Spenden. Ein herzlicher Dank für weitere 200.- Euro des Sozialbürgermeisters Danneken und Dank auch an das Renaissance-Hotel für das Zimmersponsoring.